wvs-10-2Im Winter rief mich eine ehemalige Paddelfreundin an, welche heute in Südfrankreich lebt:  „Können wir nicht gemeinsam mit meiner Familie einen kleinen Paddelurlaub in meiner alten Heimat machen?“

Was bietet man sonnenverwöhnten Menschen von der Cote d`Azur an? Gekommen bin ich auf Inselhoppen auf der Unterelbe. Sonne, Strand und Baden! Nur das Wetter muss mitspielen, unbedingt!

Anfang August startet das Unternehmen vom Bootshaus des Wassersport-Verein Süderelbe. Traumwetter, ein paar Süderelbler schließen sich auch noch an. Wir fahren Richtung Schweinesand, sehen Seehunde am Mühlenberger Loch und fallen erst einmal im großen Wattgebiet vor der Insel trocken.

Weiter geht es zum Hans-Kalb-Sand. Es ist so heiß, das wir nach dem Anlanden unser Sonnensegel zum Schutz gegen die sengende Sonne aufstellen müssen. Mit baden und faulenzen vergeht der Tag.

Am nächsten Tag geht es zu unserer dritten Insel in der Unterelbe, dem Lühesand. Auf dem Vereinszeltplatz eines befreundeten Kanuklubs dürfen wir übernachten. Unsere Vorräte gehen zur Neige, wir beschließen mit dem Tuckerboot des Inselpächters an das Festland zu fahren. Hier holt uns eine in der Nähe wohnende Paddelkameradin ab und fährt uns zum einige Kilometer entfernten Supermarkt, sehr praktisch!

Neu mit Proviant ausgerüstet geht es am nächsten Tag weiter zum Pagensand. Wieder ein herrlicher Strand. Bei einem Glas Rotwein sehen wir die Sonne am Horizont in der Unterelbe versinken.

Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen. Wir wollen mit der letzten Flut die Schwinge hinauf nach Stade. In Stade beenden wir unser Inselhoppen und holen die Autos nach. Nach sechs Tagen findet ein herrlicher Urlaub mit Sonne, „Meer“ und Baden sein Ende.

Man muss nicht weit fahren um herrlichen Urlaub mit „Mittelmeerfeeling“ machen zu können!
Meine Franzosen waren begeistert.

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