Die einen tanzen in den Mai, die anderen feiern mit den Hexen im Harz, wir hingegen haben uns vom 29. April bis zum 1. Mai für Paddeln und Zelten entschieden. Ziel für dieses verlängerte Wochenende war ein Zeltplatz am Gobenowsee, südlich von Mirow und Wesenberg an der Mecklenburger Seenplatte gelegen.



Eine Gruppe von zehn Paddlerinnen und Paddlern traf sich Samstagmorgen am Bootshaus an der Elbe und reiste sehr komfortabel in Hartmuts oder Björns Bus gen Osten. Dort trafen wir auf Karin und Günther, die bereits seit Donnerstag auf dem Campingplatz waren und bisher die Gegend mit dem Fahrrad erkundet hatten. Schnell waren unsere Zelte aufgebaut und ein Mittagssnack eingenommen. Dann startete die erste Tour von Prebelow aus durch Kanäle, zwei Schleusen und weitere Seen zurück zum Campingplatz. Zu unserer Überraschung hatten noch drei weitere WVSler den Weg zum Gobenowsee gefunden, so dass unsere Gruppe nun mit 15
Personen komplett war.

Der Abend wurde schließlich feucht-fröhlich, feucht wegen des Regens und fröhlich durch Sekt mit Erdbeerlime als Aperitif vorm Grillen. Und ich ergänze noch: Es war auch ganz schön kalt!

Am nächsten Tag wurde ein Rundkurs vom Gobenowsee, über den Rätzsee, den Vilzsee, den Labussee zurück zum Gobenowsee gepaddelt. Das Wetter war wieder auf unserer Seite und so sprach nichts gegen eine schöne Mittagspause nach der Umtragestelle an der (leider abgebrannten) Fleether Mühle.

Pünktlich zur Kaffeestunde erreichten wir wieder unseren Zeltplatz, so dass jeder den Nachmittag gestalten konnte, wie er/sie wollte: durch den Wald joggen, lesen, schlafen oder bei herrlichster Nachmittagssonne noch mal die Runde vom Vortag paddeln.

Am Abend gab es Dank Jürgens Holzkiste ein schönes Feuer, um das zwar keine Hexen tanzten, dafür aber WVSler in Wolldecken gehüllt saßen.

Am Montag wurde nach Versetzen der Autos vom Gobenowsee aus über den Kleenzsee, nach Umtragen der Boote bei Wustrow über den Plätlinsee und  durch die Schwaanhavel nach Wesenberg gefahren.

Eine Wanderfahrt in dieses Revier sei jedem nur empfohlen, auch im Frühjahr mit beginnendem Grün hat die Landschaft ihren Reiz. Vor allem sind in der Vorsaison nur wenig andere Wassersportler und Motorboote unterwegs. Sicherlich war dies nicht die letzte Vereinsfahrt an die Mecklenburger Seenplatte, die von
Hamburg eigentlich gar nicht so weit weg ist.

   
   Mittagspause...
   ..und Kaffeerunde auf dem Zeltplatz.
   
   Ein enger Verbindungskanal zwischen zwei Seen sorgt für Abwechslung!
   Die Schwanhavel.