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Segeln Faltboot Bootshaus Süderelbe Harburg Harburger Elbbrücke
Das Wetter versprach perfekt zu werden: Sonnig, trocken, Nordwestwind Stärke 3 mit ca. 2-3 Grad.  Schon die ganze Woche verfolgte ich die Wettervorhersage, die genau an diesen Samstag eine sonnige Lücke vorhersagte. Das Wetter hielt und so stand ich an diesen Samstagmorgen am Ufer. Natürlich nicht ohne Thermounterwäsche, Neoprenanzug, noch mehr Thermounterwäsche, Paddeljacke,  Schwimmweste und 2 Paar Socken. Außerdem hatte ich alle Luftbeutel ins Boot gestopft, die ich finden könnte.

 

Dann ging’s los. Anfangs noch ruhig in Lee hinter der Brücke. Da ich gegen die Strömung fuhr, kam ich kaum noch voran, deswegen paddelte ich dann halt mal ein bisschen mit. Weiter nach der Brücke war wieder genug Wind zum segeln. Die Sonne erwärmte die rechte Hälfte meines Gesichts, die linke Seite fror ziemlich, aber es war auszuhalten. Da der Wind aus dem Norden kam, hielt ich mich an Steuerbord der Elbe und so langsam ging es voran. Dann kam ich zur Autobahnbrücke. Nach der Autobahnbrücke musste ich wieder ein Stück mitpaddeln. Dort hatte aber auch der Wind zugenommen und es bildeten sich ca. 30-40 cm hohe Wellen. Den Wind schätzte ich auf Windstärke 4 und die Schot zog ziemlich an meinem Arm.

Jetzt war ich froh, kein Vorsegel zu haben, das hätte der Mast nicht mehr gehalten vermute ich. Nur mit Großsegel war es aber perfekt, mit weißem Schaum auf der Bugwelle rauschte ich davon und machte ordentlich Strecke, obwohl ich noch immer gegen die mittlerweile starke Strömung segelte. Die Bunthäuser Spitze nahte und ich beschloss umzudrehen. Das war aber nicht mehr so gemütlich! Schräg auf dem Wind krängte das Boot sich, bis das Wasser bis zum Süllrand kam, das Gerüst knarzte in allen Verbindungen und die Wellen schlugen gegen die Seite des Bootes. Das an sich war nicht so schlimm, nur leider spritzte viel Wasser hoch, was dann gleich ins Boot wehte.

Nach zwei Wenden fand ich es genug und steuerte Land an. Dort dann gleich mal was gegessen und einen Becher warmen Tee getrunken. Danach baute ich die ganze Besegelung ab und paddelte mit der Strömung zurück zum Verein. So ein Zweier-Faltboot alleine gegen Windstärke 4 paddeln kostet doch noch viel Kraft, also hat der sportliche Teil nicht gefehlt. Beim Verein angekommen war ich pünktlich zurück zur Hauptversammlung, wo ich mich mit Kaffee und Kuchen stärken konnte. So ist es schön, „Heim“ zu kommen.

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