... so lautete das Motto unserer letzten Wochenendtour. Nach Itzehoe sollte es gehen, um die Stör und die Wilster Au zu paddeln. Obwohl nur gut eine Stunde von Hamburg entfernt, waren diese Flüsse selbst den „alten Hasen“ nur namentlich bekannt. Bei konstantem Nieselregen kommen wir Freitag bei den Itzehoer Wasserwanderern an und werden herzlich empfangen. Unter der Plane rücken  wir zusammen und grillen..

Am Samstag treffen dann die vier Nachzügler ein, so dass in großer Runde im Bootshaus gefrühstückt wird.

Auf der Wilster Au paddeln wir gemütlich von Wilster zum Nord-Ostsee-Kanal. Der Blick geht weit übers Land, denn wir befinden uns unter dem Meeresspiegel. Auf dem Nachhauseweg fahren wir auch am „tiefsten Punkt Deutschlands –3,54m N.N“ vorbei (wer kennt den schon, im Gegensatz um höchsten Punkt?)

Am Aussatzpunkt am Nord-Ostsee-Kanal können wir dann die (großen) Schiffe bewundern.

Abends steigt im Bootshaus eine Geburtstagsparty, zu der wir wie selbstverständlich eingeladen werden. Zu Ehren des Geburtstagskindes und uns steigt sogar ein kleines Feuerwerk, die sog. „Wachsbombe“ wird gezündet. (Natürlich unter fachlicher Aufsicht eines Diplom-Chemikers!) In trauter Runde vor dem Kaminofen im Bootshaus klingt der Abend dann aus.

Am Sonntag meint es Petrus nicht so gut mit uns: es regnet mit nur geringen Unterbrechungen. Sogar die Pause verbringen die meisten im Boot und weigern sich, diesen warmen geschützten Ort zu verlassen. Zurück im Bootshaus bollert der Ofen schon wieder, dank der regen Frequentierung des Vereinsheims, so dass wir uns schön aufwärmen können.

Insgesamt ein schönes Wochenende, auch dank der  Gastfreundschaft der Itzehoer Wasserwanderer, nette Flüsse, warum also in die Ferne schweifen???