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Bei blauem Himmel trafen wir uns zu sechst für eine kurze Übernachtungstour auf der Oste. Vorbei an Bäumen in den schönsten Herbstfarben führte uns die Tour durch zahlreiche Mäander der naturbelassenen Oste. Unser Übernachtungsplatz ist zwar deutlich kleiner geworden als früher, aber immer noch wunderschön gelegen. Für die ortsansässigen Kühe waren wir auf jeden Fall die Attraktion schlechthin. |
Da es früh dunkel wurde, verzichteten wir auf einen Spaziergang zur „Moorleiche“ und widmeten uns lieber gleich der Essenzubereitung. Grill und Kocher wurden angeheizt, Kaffeetrinken ging nahtlos in Abendessen über und das gemütliche Glühweintrinken am Feuer ließ auch nicht lange auf sich warten.
Thomas, der seinen Besuch aus Nordschweden (und sich?) nicht überfordern wollte, hatte sich dann doch lieber für eine Hotelübernachtung in Ober-Ochtenhausen entschieden. Trotz langem Fußmarsch dorthin haben uns dann Thomas und Ingrid in völliger Dunkelheit noch einmal besucht. Das Finden eines versteckten Zeltplatzes ist unter diesen Umständen natürlich nicht ganz einfach, aber dank Handy und Taschenlampen durchaus machbar.
Auch wenn der erhoffte Nachtfrost leider ausblieb, konnten wir unser Frühstück in der wärmenden Morgensonne bestens geniessen. Unsere Tour führte uns dann weiter bis kurz vor Bremervörde. Ingrid, die unser Wetter – für nordschwedische Verhältnisse - durchaus für sommerlich hielt, beendete dann auch den Tag passend mit einem Bad (keine Kenterung!) in der Oste. Dies sorgte zwar für leichte Irritationen der Mitfahrer, aber Wärme und Kälte sind halt doch immer nur relativ bzw. subjektiv.
