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 Sechs WVS-ler und ein Arbeitskollege von Thomas und Gerhard haben die zweite Julihälfte ausgewählt, um die schwedischen Schären per Kajak zu erkunden. Treffpunkt war Ekudden, ein wirklich kleiner Ort auf einer Halbinsel nahe dem Valdemarsviken. Von dort war das erste Ziel, die Insel Lindholmen, gut in 40 Minuten erreichbar. Gezeltet wurde auf den blanken Felsen, die Heringe wurden durch Steine ersetzt. Die Bademöglichkeit war hier, ...
Die Bademöglichkeit war hier, wie eigentlich die gesamten zwei Wochen lang, ganz wunderbar. Von dem grünen, flauschigen Seegrasteppich waren wir alle begeistert, nur mit dem sonstigen Kraut unter Wasser hatte ich so meine Probleme. Highlight der Insel waren unangefochten Heidis Kaulquappen, die zu jeder Gelegenheit eifrig gefüttert wurden. Ob jedoch gerade WeightWatchers-Cracker Quappen groß und stark werden lassen, wurde mehrfach in Frage gestellt...

Zwischenstation auf der nächsten Etappe gen Norden war Fyrudden, um dort Wasser aufzunehmen und die Einkaufsmöglichkeit zu nutzen. Stora Skällö war unsere Wahl für das nächste Quartier, Wald und ein Sandstrand sahen recht verlockend aus und die getrockneten Kuhfladen hat auch niemand als Warnung verstanden. Der Tagesausflug des nächsten Tages führte uns nach Harstena, einer kleinen typisch schwedischen Insel mit roten Häuschen, einem Seerosenteich und einem Kiosk mit unserem geliebten Daim-Eis und Räucherfisch.

Abends auf unserer Insel sollte der Tag am Lagerfeuer mit Stockbrot gemütlich ausklingen, als die ersten verräterischen Geräusche zu vernehmen waren: „Muuuhhh!“ Die ersten Kühe ließen sich von unserem Strand wieder vertreiben, als jedoch die ganze Herde, Vater, Mutter, Mutter, Mutter…Kind, Kind, Kind…, angetrabt kam, führte dies zu einem geordneten Rückzug unsererseits. Kühe mögen scheinbar Lagerfeuer und fraßen dabei auch noch Ingos Stockbrot. Schließlich haben wir einen Zaun um unser Zeltlager gezogen und uns gefragt, wer denn nun eigentlich hinter dem Zaun sitzt bzw. liegt. Schließlich war es doch ein sehr friedliches Miteinander, auch wenn der eine oder andere nicht so gut geschlafen hat in dieser Nacht. Gegen Morgen haben sich unsere Besucher von alleine wieder zurückgezogen. Ingos Zitat des Tages: „Zwei Dinge habe ich in diesem Urlaub schon gelernt: Zelte nie dort, wo Kuhfladen liegen, und Kuhaugen leuchten im Dunkeln!“


Am nächsten Tag ging es dann erneut über Harstena nach Örskär, von wo aus wir einen Tagesausflug nach Norden und einen nach Tyrislöt (Einkaufen und Wasser) unternommen haben. Von hier aus wurden auch die ersten Dämmertörns unternommen, um den Sonnenuntergang vom Wasser aus zu genießen, Vögel zu beobachten oder auch um mal nach Leuchtfeuern zu fahren.

Über Finnkroken und Fyrudden sind wir schließlich nach Hamnholmen, einer Insel nahe Fyrudden, gefahren. Von dort wurde der Leuchtturm Härädskär Ziel unsere Tagesfahrt. Schließlich ging es wieder Richtung Lindholmen, die Nordschleife unserer Tour war damit beendet. Der Abendausflug von Lindholmen aus wurde gleich genutzt, um neue Weinvorräte aus den Autos zu holen, die mit der weiteren Verpflegung ja nur einen Sprint entfernt standen. Am nächsten Tag wurde Ingo in Ekudden verabschiedet und zu sechst paddelten wir nach Süden nach Trässö, unserem Quartier für die nächsten drei Nächte. Von dort führten uns Tagestouren rund Lille Askö und nach Flatholmen, selbstverständlich mit Räucherfischstop.

Der Reiz der Schären liegt sicherlich in der Abwechslung, mal hat man den Eindruck einer idyllischen Seenlandschaft, weiter östlich erwartet den Paddler offene See mit Wind und Wellen. Vierzehn Tage lang haben wir auf Felsen, unter freiem Himmel und mit der Ostsee als großer Badewanne (die Temperatureinschätzungen gehen da auseinander, eigentlich war es immer ein Genuss) vor der Nase gelebt. Das Wetter war ein Traum, nur einmal gab es nachts Regen. Einziger Nachteil des trockenen Wetters: die Blaubeeren waren eher rosinenartig. Der Mückenbefall war eine eher persönliche Sache, ich kann nicht klagen und Gerhards Knöchel heilen sicherlich auch wieder. (See-) Karte und Kompass sind für die Navigation in den Schären auf jeden Fall notwendig und Thomas neues Spielzeug, ein GPS-Empfänger, hat auch gute Dienste geleistet und gerade bei den Dämmertörns für Beruhigung gesorgt.

Mein persönliches Fazit: die schwedische Schärenküste ist ein sehr abwechslungsreiches Revier, das wir ganz bestimmt wieder besuchen werden.  

















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