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Mit Kleinkind im Zweierkajak unterwegsZu Deutsch: „Lieber Papa, gebe meinen kleinen Bruder zu Mama und gehe mit mir paddeln."

Der jüngste Babyboom beim WV-Süderelbe schlägt auch auf die kanusportlichen Aktivitäten der Wandergruppe durch. Ging es zu anderen Zeiten darum, möglichst sportliche Flüsse mit vielen fahrbaren Wehren zu befahren, so kommt es heute darauf an, die Strecken so zu wählen, das ein Elternteil mit Fahrrad und Anhänger nebenher fahren und zur Mittagspause eine Familienzusammenführung nit der Paddelgruppe stattfinden kann. Selbstverständlich mit Kinderspielplatz, Wickeltisch und Mülleimer. Kein ganz leichtes Unterfangen, aber doch möglich!

Am Stolpsee in Brandenburg haben wir für eine Woche solch ein Paddelrevier gefunden. Je nach Wind und Wetter konnten wir mit unseren Kajaks offene Seen oder geschützte Flüsse befahren.

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Die Tourenplanung ist in vollen Gange:  Weserbergland oder doch MeckPom?  Dänische Südsee oder Spiekeroog?  Wann waren wir eigentlich zuletzt auf unserem Hausbach Seeve?  Keine Ahnung!!!

Irgendwie ist das Kleinflussfahren etwas aus der Mode gekommen.  Viele Jung- und Neupaddler nennen extrem lange Eskimokajaks  ihr Eigen und haben inzwischen mit den Anforderungen an eine spritzige Kleinflussfahrt  hinsichtlich Bootsbeherrschung, Kurventechnik, Reaktionsschnelligkeit so ihre Probleme.

Ein Grund mehr wieder einmal zur Seeve direkt vor unserer Haustür zu fahren.  Start in Jesteburg am Eisenbahnviadukt, der Wasserstand wegen des zu trocknen Frühjahrs nur mäßig.  Der Fluss ist eine grüne Hölle, besonders während der Wachstumsperiode im Frühjahr.  

title3Und los geht's! Am Sonntag trafen sich Paddler und Paddlerinnen des WV-Süderelbe zum ersten großen Event des Jahres: Zum alljährlichen Anpaddeln. Vorhergesagt war Niedrigwasser auf der Elbe für 14.45h und so stand dieses Jahr die Fahrt von Hoopte zurück zum Bootshaus auf dem Programm. Bereits auf dem Buschwerder Hauptdeich war nicht zu übersehen, daß sich dieses Jahr wieder viele Wassersportler auf den Weg gemacht hatten. Kein Wunder bei diesem schönen Sonnenwetter.

Schnell waren die Boote auf die Hänger und Autos geladen und es hieß 'Aufsitzen'. Gemeinsam mit vielen Motorradfahrern ging es immer am Elbdeich entlang bis zum Hoopter Hafen, wo wir freundlich durch ein Mitglied des Hansa Sportverein Stöckte empfangen wurden. 32 Boote wurden abgeladen, beladen und anschließend zu Wasser gebracht. Dabei sorgte, wie es in Hoopte fast immer der Fall ist, die Rampe für den nötigen Spaß beim Einsteigen. Im Hafenbecken zogen sich bereits die Ersten Kanuten die Pullover und Paddeljacken aus, denn die Sonne stand bereits hoch am Himmel und es schien recht windstill.

Um 11h ging es dann los auf die Ilmenau, vorbei am Sperrwerk auf die Elbe. Die Fähre sorgte für eine ausreichende Pause, um sich die Pullover wieder überzuziehen, denn auf der breiten Elbe war es erheblich windiger. ...

titleDas erste lange Wochenende führte uns über Ostern nach Demin an die Peene. Am Zusammenfluss von Tollense, Trebel und Peene haben wir auf einem gut ausgebauten Wasserwandererrastplatz unser Standquartiert aufgeschlagen.

Bei Superwetter ging es zunächst auf der etwas breiteren Peene aufwärts bis zu einem Wendepunkt und zurück. Am nächsten Tag folgte die Tollense. Angeschoben von leichtem Rückenwind paddelten wir durch eine liebliche Hügellandschaft. Die ersten Kraniche wurden gesichtet. Ostersonntag ging es weiter zur Trebel. Speziell der Oberlauf führt durch eine sehr hübsche Bruchlandschaft. Mehrfach passieren wir große Biberburgen. Für den letzten Fahrtentag haben wir uns die Recknitz ausgesucht. Laut alten Flussbeschreibungen ein wenig attraktiver Fluss, jedoch wurden im Oberlauf in den letzten Jahren aufwendige Renaturierungmaßnahmen durchgeführt. Aus ursprünglich 7km wurden 13km. Der Fluss hat dadurch sehr gewonnen und ähnelt nun im Charakter der Wümme.

wvs-20110402-titelTrotz bestem Frühsommerwetter - aus privaten Gründen boten wir (Sonja und Thomas) die Schulungen in diesem Jahr erst Anfang April und nicht schon Ende Februar an - fanden sich zu unserer DKV-Sicherheitsschulung 12, zur Ökologieschulung 10 organisierte Kanusportler aus ganz Norddeutschland (von Celle bis Bad Oldesloe) ein. Der Sommer wird sicher noch viel Gelegenheit für weitere Paddeltouren bieten. Worum ging es? Darum, sich ein mal bewusst abseits des Gewässers mit Fragen rund um Sicherheit und Ökologie im Kanusport zu beschäftigen. Paddeln ist ein Natursport - also Sport in der Natur. Mehr zu den Inhalten auch hier: Sicherheit | Ökologie

Bei der Sicherheitsschulung verlegten wir die erste größere Gruppenarbeit schon vor die Bootshalle in die Sonne - die Ergebnisse wurden dann an unserem Hallentor präsentiert... Auch Mittag und Kaffeetrinken konnten wir in der warmen Aprilsonne mit Blick auf die Süderelbe einnehmen. Zwei Teilnehmerinnen von Hanseat nutzten die Gelegenheit zu einer kleinen Tour auf der Süderelbe nach "Feierabend" und zelteten auch gleich auf der Zeltwiese unserer Kanustation.

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