Der Wassersport-Verein Süderelbe ist ein Hamburger Kanuverein an der Süderelbe.
Auf diesen Seiten findest Du alles Wissenswerte zu unserem Kanuverein, unserem wöchentlich stattfindenden Kanutreff sowie unseren vielseitigen Aktivitäten und Angeboten.
Du findest hier ständig neue Berichte über Touren, die wir gemeinsam unternehmen, den Kalender für anstehende Veranstaltungen und vieles mehr.
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Dein WV-Süderelbe Team
Osterm: Schnee. Erster Mai: Dauerregen. Und jetzt, am ersten Maiwochenende, ist das Wetter so schön, dass man es zu Hause kaum aushalten kann. Wäre doch bloß eine Tour geplant, denke ich sehnsüchtig und werfe ohne viel Hoffnung einen Blick in unseren Online-Vereinskalender. Überraschung! Trave, steht da. Treffen 9 Uhr. Ich freue mich!
Wie immer geht das Verladen der Boote zügig, werden Kajaks, Paddler und Autos effizient organisiert. Wir fahren nach Krems II, nur 10 Kilometer von Berlin entfernt. Berlin, Schleswig-Holstein, wohlgemerkt. 550 Einwohner, 800 Jahre alt.
Mit der Geografie ist das hier so eine Sache. Kaum auf dem Wasser, wundere ich mich. Wir fahren nach Südwesten, aber liegt Travemünde ... nicht irgendwie nordöstlich von uns? Richtig, sagt Gerd. Nur dass die Trave einen weiten Bogen durch die Hügellandschaft Schleswig-Holsteins schlägt. Erst hinter Bad Oldesloe wendet sie sich gen Ostsee.
Bei Planung unserer Oster-Seeve-Tour im Februar hatte ich den erwachenden Frühling mit milden Temperaturen vor Augen. Es kam anders: Karfreitag, der Wecker klingelt, das Thermometer zeigt -2 Grad. Wäre ich nicht Organisator der Tour, ich würde die Bettdecke wieder über den Kopf ziehen.
Wir starten vom Bootshaus des WV-Süderelbe und fahren mit den Autos zur Seeve bei Jesteburg. Ist die „wilde" Seeve überhaupt der richtige Fluss bei diesen Temperaturen? Die Seeve weist einige Stromschnellen auf. Nass wird man immer. An eine Kenterung bei diesen Temperaturen möchte ich gar nicht denken.
Warm verpackt gehen wir in die Boote. Die ersten Stromschnellen werden genommen. Gelegentlich erfordern quer über den Fluss liegende Bäume unsere ganze Aufmerksamkeit.
Die letzte Wanderung dieser Wintersaison führte uns von der Buskehre Appelbüttel durch den Regionalpark „Harburger Berge" zur Kärntner Hütte. Neun wanderlustige Paddlerinnen und Paddler genossen das schöne Wetter und die milden Temperaturen.
Damit wir auch ordentlich hungrig in der Kärntner Hütte ankommen wollten, haben wir auf unserer 9 km langen Strecke jeden Berg und jedes Tal mitgenommen. Wir kamen sogar richtig ins Schwitzen.
In der urigen Kärntner Hütte waren die Essensportionen wie immer sehr üppig. Selbst mit einer halben Portion Kaiserschmarrn oder Bauernfrühstück hatten wir zu kämpfen.
Mit den hartgesottenen WV-Süderelbe-Winterpaddlern und Winterzeltern (siehe Foto) können die Genusspaddler um den Wanderwart nicht mithalten, untätig waren sie aber nicht!
Im Herbst hatten wir uns verschiedene Ziele für eine Winterwander-Serie ausgedacht. Ziel war es, wenigstens einmal im Monat „durchzulüften" und auf Tour zu gehen.
Los ging es im November mit einer Wanderung von unserem Bootshaus Außenmühle durch das Landschaftschutzgebiet Marmstorfer Flottsandplatte nach Ehestorf mit anschließendem Grünkohlessen im Gasthaus „Zur Linde".
Im Dezember haben wir uns im Biossphärenreservat Lüneburger Heide bei Niederhaverbeck getroffen und haben den Wilseder Berg „bestiegen". Zurück ging es über den landschaftlich äußerst eindrucksvollen Totengrund, dem Inbegriff einer intakten Heidelandschaft.
Graues Januarwetter draußen. Die dichte Wolkendecke lässt der Sonne keine Chance. Für abends sind Schauer mit Graupel angesagt. Den Zeitungen ist zu entnehmen, dass es der dunkelste Winter seit 1934 ist.
Gedankenvoll blättere ich unter Kunstlicht in meinem Fahrtenbuch. Ich habe es erst kürzlich von unserem Wanderwart zurückbekommen und freue mich über den Eintrag: „Nach Erfüllung der Bedingungen wird hiermit das Wanderfahrerabzeichen in Bronze zum 1. Mal verliehen. Herzlichen Glückwunsch".
Mitte 2015 habe ich mit dem Paddeln angefangen und bin Mitglied im WVS geworden. Der Verein hat mir von Anfang an gut gefallen. Anfänger bekommen die Unterstützung, die sie brauchen, um sicher auf der Süderelbe fahren zu können. Ob Kleinfluss, Großgewässer oder Elbe als Vereinsrevier, erfahrene Paddler und Paddlerinnen stehen einem zur Seite und stellen ihr Erfahrungswissen gern zur Verfügung. Ich war schnell überzeugt, dass Paddeln für mich nicht nur Freizeitvergnügen, sondern auch ein sportlicher Anreiz ist.
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