Endspurt zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft im Wildwasserrennsport 2007Geboren wurde die Idee für 4 Tage nach Lofer in Österreich zu fahren, nachdem Norbert seine HKV- Kasse geprüft hatte und uns grünes Licht für einen kleinen Zuschuss gegeben hat. Besonders hat uns gefreut, dass Matthias uns einen neuen Benz- Bus gesponsert hat. |
Am Freitag, den 27. April ging es nach der Schule los und nach vier Stunden war "Fachsimpeln" angesagt. Alle Zettel und Schreiber gezückt und die Ziele für die bevorstehende Deutsche wurden notiert. Sehr interessant für mich und spannend!! Was dabei raus kommt, werde ich nach der Deutschen berichten.
Auch meine Wünsche!
Die Gedanken und Gespräche wanderten wieder zurück zu unseren Vorbereitungen im Winter und den Frühjahrslehrgängen, insbesondere den nach Slowenien auf der Soca. Mirko fand es so mega geil, die Landschaft und den Fluss und alles. Schon dort haben alle so viel gelernt.
Um 24.30 Uhr sind wir dann im Quartier in Au bei Lofer angekommen. Am ersten Trainingstag starteten wir erst einmal zu einer Erkundungstour bis zum Teufelsstieg. Gleich haben wir festgestellt, dass wir diese "Schiebewasser" doch trainieren mussten! Mit 7 Trainingsfahrten und 21 km am Samstag sind wir der Konkurrenz schon ein Stück voraus. Torben, der bisher nur 4 x die Elbe im Kajak umgegraben hat, hat eine Teilstrecke zur Aufgabe bekommen und toll dazu gelernt. Das Training war erst um 18.30 Uhr beendet. Da wir noch 24° C hatten, gab es ein zünftiges Abendbrot in unserer Pension.
Am Sonntag stand als erstes eine Kajak Fahrt auf dem Programm. Ich war nicht so begeistert und somit mussten alle noch 3 x die Sprint- Strecke fahren bis alle es perfekt beherrschten. An diesem Tag wurde von Jasper und Mirko auch Canadier II geübt. Nach dem Nachmittagstraining gingen wir in die berühmte "Teufelsschlucht". Ein wunderbarer Weg direkt an der Saalach entlang mit Gefällstufen und WW 5-6. Sehr zu empfehlen!
Unsere Energiespeicher füllten wir wieder bei einem Salat und riesiger Pizza auf. Am Montag planten wir 2 Fahrten auf Zeit ein, 1 x im Trainingspuls Bereich und 1 x volle Pulle! Es gab für mich interessante Ergebnisse. Die letzte Tour sollte noch einmal zum "genießen" sein!!
Wer aber schon einmal einen Canadier II um einen Stein gewickelt gesehen hat, der dazu auch noch vollkommen abgesoffen war, der kann sich vorstellen, dass voll Aktion angesagt war! Ich konnte das Boot mit meinem Kajak nicht in das rettende Kehrwasser schieben und ab ging es in die "Hubertuswalze"!
Auf mein Kommando "laufen" sind alle losgesprintet. Zu Hilfe kamen uns auch viele Spielbootfahrer, welche richtig gut mit "Rettungsmaterial" ausgestattet waren. Wir bargen das Boot stellten den Schaden fest. Na, ja, ein Rennboot ist es nicht mehr .....
Wir waren alle froh, dass wir gesund und munter waren und auch, dass Frank alles gefilmt hatte. Auf der Rückfahrt ging uns der Gesprächsstoff in jedem Fall nicht aus!!