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Der Fluss: die Drome mit Nebenflüssen.

Der Ort: der Camping Gervanne in Mirabel et Blacons.

Die Akteure: außer Judith und Peter aus Mannheim und Eric aus den Niederlanden, meine Wenigkeit noch ca. 500 andere Festivalteilnehmer aus ganz Europa. Dem Veranstalter-Team, Kursleitern der verschiedenen Workshops und einigen Ausstellern, einer Irish Folk Band,  „Markus Bier“ und jede Menge „Clairette de Die“ eine lokale Schaumwein Spezialität. Dazu gesellte sich über die Tage auch noch die Verpflegung durch den Veranstalter: Verschiedene Würste mit Kartoffeln, Ravioli, Salat, Baguette und Käse und Kuchen zum Dessert. Und am Montag ein Buffet mit verschiedenen Wurst und Käsesorten, verschiedene Früchte.

Das Wetter: ein rechter Spaßvogel, Sonne Wolken, böiger Wind aus Norden mit bis zu 6 Windstärken, Mistral eben.

Als ich Freitag Mittag auf dem Camping ankam waren meine Freunde bereits beim kulinarischen Teil des Tages. Der Vorteil für mich: es war angerichtet. Danach habe ich mir meinen Standplatz eingerichtet. Unser Plan für den Sonnabend wegen dem guten Wasserstand wollten wir uns die Zuflüsse oberhalb von Die anschauen.

Sonnabend gegen Mittag waren die Boote bei mir verstaut und die Reise ging dromeaufwärts. Wir schauten die Archiane und den Bez  im Mündungsbereich in die Drome an und entschieden uns für den Bez. Sechs flotte Kilometer, WW2. Am Einstieg ein schmales Bachbett, später mäandert der Bez in einem breiten Kiesbett. Die Landschaft in Schulnoten: zwei plus.

Vorsicht, wenn ein Fluss männlich ist! Ein Katarakt mit WW3-4 ist nicht die Schwierigkeit, problematischer sind die im Fluss liegenden Bäume, die zum Teil  üble Verhaue bei strammer Strömung bilden. Das kann schon mal einen Solocanadier ruinieren...

Am Nachmittag die Veranstaltungseröffnung. Clairetteausschank „Traditional ou brut?“ Damit ist auch der Zugang zum Festzelt frei, das Essen wird eingenommen. Nach Käse und Dessert spielen 'Green Duck' Irish Folk auf. Tische und Bänke werden entfernt, das Folk tanzt.

Sonntag, elf Uhr Abfahrt aller Teilnehmer. 28 Kilometer von Pont Sainte Croix zum Camping an der Gervanne Mündung, Wasser: oben engeres kurvenreiches Flussbett weiter unten verläuft sich die Drome in einem endlos breiten Kiesbett, Schwierigkeit: nicht mehr als WW2. Landschaft immer noch zwei plus.

Da Judith heute nicht paddelt, muss ich zu Peter in den Gumotex Luftcanadier. Wir müssen noch einige tausend Kilometer miteinander paddeln, wenn wir ein Team werden wollen.

Der Abend im Festzelt, zu Essen gibt’s Ravioli, Salat, anschließend Käse und Kuchen zum Dessert.

Montag. Judith paddelt heute wieder, ich darf wieder mein Boot fahren. Mit dem getapten Yoho geht’s vom Camping flussabwärts nach Allex. Breites Flussbett mit Kiesbänken, Ein Wehr zum Umtragen, eine fahrbare Stufe, insgesamt nimmt das Gefälle ab. Schwierigkeit anfangs WW2 später WW1 immer noch flotte Strömung. Landschaft zwei minus bis zwei.

Auf dem Platz gibt’s das kalte Buffet, Fleisch, Wurst, Käse und Obst. Und Aufbruchstimmung.

Neugierig? Komm doch mal mit!

wvs-Ankunft

wvs-Camping Gervanne

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