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wvs-DSCN0086-2Endlich war der 27. Mai 2016 gekommen, an dem sich Johann, Jens und ich vereinbarungsgemäß am Bootshaus Süderelbe trafen, um von dort die geplante Spiekeroog-Tour anzutreten. Das Auto war an jenem Freitagvormittag schnell mit unserer Ausrüstung und unseren drei Seekajaks beladen. Und nach etwa drei Stunden Fahrtzeit, inkl. genehmigter Pause, erreichten wir auch schon unser Ziel, die Slipanlage im Hafen von Neuharlingersiel. Die Überfahrt nach Spiekeroog Südwest, wo sich der Zeltplatz, unser Standquartier, befand, traten wir allerdings zu viert an. Nämlich mit Gerhard, der aus den Niederlanden kam und nicht alleine rüber fahren wollte.

 

DSCF7246Da, ein blaues Schild mit Hinweis auf den Rastplatz! Endlich, die Sonne brennt und unsere Arme sind schon verdammt lang. Langsam dämmert uns, dass irgendetwas am Tourenvorschlag des Kanuclubs nicht stimmen kann. Die von Ortskundigen empfohlene Tour ist wie versprochen  wunderschön, aber 18km sollten doch eigentlich gut zu schaffen sein?

Am Freitag sind wir spät abends beim Bützower Kanuclub angereist und wurden dort mit einem traumhaften Sonnenuntergang begrüßt. Noch lange saßen wir am Seeufer und lauschten dem Ruf der Rohrdommel und dem Froschkonzert.

Am Samstag fahren wir nach Burg Sternberg. Hier setzen wir in die Mildenitz ein, die kurz darauf in die Warnow mündet.

BoofEin neues Auto musste her, der Bus musste fort. Also habe ich meine Teilnahme am Open Canoe Festival hart auf Kante genäht. Am 30. April wurde der Sparvertrag fertig, am 2. Mai das Auto gekauft, am 3. beladen und am 4. abends kam ich nach über 1300 Kilometern auf dem Camping in Mirabel et Blacons  an der Drome an. Ein neues Zelt wurde in der Dämmerung aufgestellt und nach einer Pizza im Restaurant des Campingplatzes schnell ins Körbchen und ausschlafen.

Niemand war informiert, dass ich komme, also war bei Eric der Schreck erst mal groß: „Das Boot habe ich erkannt aber das Auto gehört nicht dazu!“ waren seine ersten Worte als er mich entdeckte.

P1030800Bei bestem Frühlingswetter machte sich eine Gruppe des WV Süderelbe auf den Weg Richtung Ilmenau. Dabei waren auch einige "Kanutreff-Erfahrene" Paddler, die ihre Kleinflusserfahrung im Kajak weiter ausbauen wollten. Und bei so schönem Wetter macht das natürlich doppelt Spaß.


Und aus unserer Gruppe haben es alle problemlos, sicher und naturbewusst absolviert. Da war dann auch das erste Sonnenbad der Saison im Anschluss an die Mittagspause verdient...

wvs-titelSeit langem brennt mir als Wanderwart die nur schwach ausgeprägte Bootsbeherschung unserer vielen neuen Mitglieder unter den Nägeln. Mit 6m langen Seekajaks kann man auf der ruhigen Süderelbe nur sehr eingeschränkt Paddeltechnik vermitteln. Wer immer mit Steuerung fährt, lernt das Paddeln nie. Die Bootsbeherrschung bleibt rudimentär.

Um dem etwas entgegen zu wirken hat der Wanderwart des Wassersport-Verein Süderelbe im April einige Veranstaltungen zur Verbesserung der Technik nach dem Motto learning by doing durchgeführt:

Wanderfahrten auf kurvenreichen Kleinflüssen wie Örtze und Wietze. Üben von Ein- und Aussteigen an steilen Ufern, richtiges Verhalten bei gefährlichen Busch- und Baumhindernissen, Verbesserung der Kurventechnik.

Wanderfahrt auf der Luhe mit Bewältigung von kleinen Stromschnellen. Vorausschauendes Paddeln auf schnellfließenden Gewässern.

 Kopie von Anleitung fr den Einstieg

 

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