Der Wassersport-Verein Süderelbe ist ein Hamburger Kanuverein an der Süderelbe.
Auf diesen Seiten findest Du alles Wissenswerte zu unserem Kanuverein, unserem wöchentlich stattfindenden Kanutreff sowie unseren vielseitigen Aktivitäten und Angeboten.
Du findest hier ständig neue Berichte über Touren, die wir gemeinsam unternehmen, den Kalender für anstehende Veranstaltungen und vieles mehr.
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Dein WV-Süderelbe Team
Seit einem Betriebsausflug Anfang der 80er Jahre in die Fränkische Schweiz hegte ich immer wieder den Wunsch, in diese Region Oberfrankens / Bayern zurückzukehren. Da es in Deutschland überall Flüsse gibt, hatte ich keine Bedenken, eine Paddeltour dorthin anzubieten.Bei einem geselligen Beisammensein nach einem WVS-Paddeltreff bei Würstchen und Brot entlarvte sich Rainer für Franken als ortskundig. Er legte uns Bamberg, dessen Innenstadt den Status eines UNESCO-Kulturerbes hat, für einen Besuch nahe. Er hatte Tipps für Paddelausflüge, empfahl uns den Faltbootclub als Standquartier und stellte uns seinen Kanu-Wanderführer für Bayern zur Verfügung. Bevor wir uns auf den Weg machten, habe ich mit dem Wanderwart der Faltbootclubs, Armin Hein, Kontakt aufgenommen. Ich holte Erkundigungen bezüglich des Wasserstands ein. Erfahrungsgemäß fällt im Süden Deutschlands weniger Niederschlag.
Wieder einmal stand die traditionelle Ostsee-Badefahrt des WV-Süderelbe auf dem Programm. Mit Auto und Bootsanhänger ging es zunächst zum Priwall bei Travemünde.
Beim sehr schön gelegenen Zeltplatz des Lübecker Kanu-Klubs wurden die letzten Startvorbereitungen getroffen. (Dieser Zeltplatz wird gern als Ausweichquartier bei Schlechtwetterlagen auf der Ostsee genutzt. Allerdings scheint der Bestand des Platzes durch ein großes Travemünder Bauprojekt namens „Waterfront akut“ gefährdet zu sein, Ein Verlust des Platzes wäre ein herber Schlag für den Kanusport.)
Das Wetter war zwar nicht gerade hochsommerlich, aber gut genug, um mit unseren Seekajaks von der Trave in die Ostsee auslaufen zu können. Mit kräftigem Rückenwind ging es fast mühelos nach Rosenhagen. Im örtlichen Café haben wir uns mit Mecklenburger Kuchenspezialitäten verwöhnt.
Die Tourenplanung ist in vollen Gange: Weserbergland oder doch MeckPom? Dänische Südsee oder Spiekeroog? Wann waren wir eigentlich zuletzt auf unserem Hausbach Seeve? Keine Ahnung!!!
Irgendwie ist das Kleinflussfahren etwas aus der Mode gekommen. Viele Jung- und Neupaddler nennen extrem lange Eskimokajaks ihr Eigen und haben inzwischen mit den Anforderungen an eine spritzige Kleinflussfahrt hinsichtlich Bootsbeherrschung, Kurventechnik, Reaktionsschnelligkeit so ihre Probleme.
Ein Grund mehr wieder einmal zur Seeve direkt vor unserer Haustür zu fahren. Start in Jesteburg am Eisenbahnviadukt, der Wasserstand wegen des zu trocknen Frühjahrs nur mäßig. Der Fluss ist eine grüne Hölle, besonders während der Wachstumsperiode im Frühjahr.
Das erste lange Wochenende führte uns über Ostern nach Demin an die Peene. Am Zusammenfluss von Tollense, Trebel und Peene haben wir auf einem gut ausgebauten Wasserwandererrastplatz unser Standquartiert aufgeschlagen.
Bei Superwetter ging es zunächst auf der etwas breiteren Peene aufwärts bis zu einem Wendepunkt und zurück. Am nächsten Tag folgte die Tollense. Angeschoben von leichtem Rückenwind paddelten wir durch eine liebliche Hügellandschaft. Die ersten Kraniche wurden gesichtet. Ostersonntag ging es weiter zur Trebel. Speziell der Oberlauf führt durch eine sehr hübsche Bruchlandschaft. Mehrfach passieren wir große Biberburgen. Für den letzten Fahrtentag haben wir uns die Recknitz ausgesucht. Laut alten Flussbeschreibungen ein wenig attraktiver Fluss, jedoch wurden im Oberlauf in den letzten Jahren aufwendige Renaturierungmaßnahmen durchgeführt. Aus ursprünglich 7km wurden 13km. Der Fluss hat dadurch sehr gewonnen und ähnelt nun im Charakter der Wümme.
Und los geht's! Am Sonntag trafen sich Paddler und Paddlerinnen des WV-Süderelbe zum ersten großen Event des Jahres: Zum alljährlichen Anpaddeln. Vorhergesagt war Niedrigwasser auf der Elbe für 14.45h und so stand dieses Jahr die Fahrt von Hoopte zurück zum Bootshaus auf dem Programm. Bereits auf dem Buschwerder Hauptdeich war nicht zu übersehen, daß sich dieses Jahr wieder viele Wassersportler auf den Weg gemacht hatten. Kein Wunder bei diesem schönen Sonnenwetter.
Schnell waren die Boote auf die Hänger und Autos geladen und es hieß 'Aufsitzen'. Gemeinsam mit vielen Motorradfahrern ging es immer am Elbdeich entlang bis zum Hoopter Hafen, wo wir freundlich durch ein Mitglied des Hansa Sportverein Stöckte empfangen wurden. 32 Boote wurden abgeladen, beladen und anschließend zu Wasser gebracht. Dabei sorgte, wie es in Hoopte fast immer der Fall ist, die Rampe für den nötigen Spaß beim Einsteigen. Im Hafenbecken zogen sich bereits die Ersten Kanuten die Pullover und Paddeljacken aus, denn die Sonne stand bereits hoch am Himmel und es schien recht windstill.
Um 11h ging es dann los auf die Ilmenau, vorbei am Sperrwerk auf die Elbe. Die Fähre sorgte für eine ausreichende Pause, um sich die Pullover wieder überzuziehen, denn auf der breiten Elbe war es erheblich windiger. ...
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