Der Wassersport-Verein Süderelbe ist ein Hamburger Kanuverein an der Süderelbe.
Auf diesen Seiten findest Du alles Wissenswerte zu unserem Kanuverein, unserem wöchentlich stattfindenden Kanutreff sowie unseren vielseitigen Aktivitäten und Angeboten.
Du findest hier ständig neue Berichte über Touren, die wir gemeinsam unternehmen, den Kalender für anstehende Veranstaltungen und vieles mehr.
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Dein WV-Süderelbe Team
Wir kämpfen uns mit unseren Kajaks vor Finkenwerder durch das aufgewühlte Wasser der Unterelbe. Wir sind unterwegs vom Bootshaus Süderelbe in Harburg zur Elbinsel Lühesand. Trotz kräftigem Ebbstrom kommen wir nur langsam voran, zu stark bremst der starke Wind unsere Fahrt ab. Schwarze Wolken mit böigem Wind sorgen für zusätzliches Unbehagen.
Wir haben beim Start etwas gebummelt. Die Flut wird bald einsetzen, uns läuft uns die Zeit davon. Wir wissen genau, gegen Flutstrom und Westwind haben wir keine Chance die Insel zu erreichen. Wir verfallen in den Rennschlag. Unser kanusportlicher Neuling wird körperlich bis an die Grenzen belastet, hält aber durch!
Wir paddeln immer am Rande des Fahrwassers elbabwärts. Blankenese, Schulau und Wedel werden passiert. Nur langsam schieben sich die grünen Fahrwassertonnen an uns vorbei. Aus Sicherheitsgründen bleiben wir immer auf der niedersächsischen Elbseite und verkneifen uns riskante Fahrwasserquerungen.
Kurz vor Tidenkipp erreichen wir den Zeltplatz vom Kanuverein RDE auf dem Lühesand. Das Anlanden am felsigem Stack wird immer schwieriger. Die früher vorhandene Sandbank vor dem Zeltplatz hat sich seit der letzten Fahrwasservertiefung immer mehr zurückgebildet und ist nun verschwunden. Was wohl bei der nächsten Elbvertiefung passiert?
Irgendwie hatte ich den Wunsch in diesem Jahr wieder paddeltechnisches Neuland zu erkunden. Nachdem die Seeplatten in Mecklenburg in den vergangenen Jahren rauf und runter befahren wurden, fiel der Blick auf Saale und Unstrut in Sachsen-Anhalt. Der Kanu-Klub Naumburg bot sich als Standquartier an, war jedoch durch eine größere Paddelgruppe aus Baden-Württemberg belegt. Ein Ausweichquartier fanden wir ruhig gelegen 6km stromab beim Kanu-Klub Schönburg.
Die Saale fließt weitgehend durch ein tief eingeschnittenes waldreiches Tal, teilweise mit senkrechten Felswänden. Auf Bergrücken thronen Burgen und Schlösser, welche zum Fotografieren animieren. Im Stauwasser vor einer Wehranlage konnten wir zu unserer Überraschung am helllichten Tag einen Biber bei „Forstarbeiten“ beobachten. Gelegentliche Umtragestellen an Wehranlagen waren leicht zu überwinden. Ein- und Ausbootstellen sind durchweg sehr gut hergerichtet, jedoch empfiehlt sich die Mitnahme eines Bootswagens. Von ganz Mutigen können die Wehranlagen teilweise befahren werden.
Mit viel Sonnenschein und Zeit zum Ausspannen
Vom Samstag 28.4 bis zum 1.Mai geht es von Parchim aus über die Müritz-Elde Wasserstraße und dem Störkanal zum Schweriner See. Es waren wirklich drei nette Tage Paddeln, um die ersten Sommertage des Jahres zu genießen.
6:15 Uhr, mein Wecker ertönt. Nein, es geht nicht zur Arbeit, es ist Samstagmorgen, es geht zum Paddeln. Wir treffen uns um 9 Uhr am Bootshaus. Der kleine Haken: Meine Sachen wollen noch gepackt und in Taschen am Rad montiert werden. Nach dem Frühstück ist aber auch das in einer guten halben Stunde geschafft und der Urlaub kann beginnen. Entspannt geht’s mit dem Rad bei Nieselregen durch das noch verschlafende Hamburg und den Hafen zum Bootshaus.
Paddeln ist immer schön - aber einen Logenplatz für ein tolles Schauspiel der besonderen Art bieten immer die Feuerwerke auf der Alster. Dieses Jahr fiel das Kirschblütenfeuerwerk auf den Himmelfahrtstag, so dass wir uns zeitig um 18:30 an unserem Bootshaus an der Süderelbe treffen konnten und Gelegenheit hatten, vor dem Feuerwerk noch eine gemütliche Runde über die Alsterfleete und Kanäle zu paddeln.
Hier der Bericht von Annika:
In einer kleinen, aber netten Gesellschaft von zehn Personen, ging es am Donnerstag, den 17. Mai zum Kirschblütenfeuerwerk auf die Außenalster. Treffen war um 18:30 und einsetzen um 21:00 Uhr. Nach zahlreichen Runden auf dem Fluss schafften wir es trotzdem noch überpünktlich auf die Außenalster zu gelangen.
Nach einem spektakulären Feuerwerk, was am Anfang ein paar Startprobleme hatte, ging es in einem zügigem Schlag zurück zum ACC.
Nach quälendem Aussteigen [Anm.: zu dieser Tages- bzw. Nachtzeit] schafften wir es noch bis kurz vor 01:00 Uhr wieder beim Bootshaus zu sein.
Hier noch ein paar weitere Impressionen:
Spendenaktion für McDonalds-Kinderstiftung
Oliver Tietz, Vater der kleinen Tamina, die bei der Geburt nur 760 g wog, hat gute Gründe, der McDonalds-Kinderstiftung dankbar zu sein. Und dafür hat er eine Spendenaktion gestartet, die auch vom DKV unterstützt wird. Als Ziel der Route Bayern-Hamburg, die er mit seinem Zweierpartner Heiko in drei Wochen über 1240 km zurücklegte, hat er unser Bootshaus an der Süderelbe gewählt. Alle Hintergründe und Infos zum Spendenkonto hier.
Und so klingelte im vergangenen Spätherbst bei mir das Telefon mit der Anfrage. Und schnell war auch verabredet, dass ich die beiden auf der letzten Etappe begleite und so durch den Hamburger Hafen zu unserem Bootshaus lotse. Am Samstag nach Himmelfahrt war es dann so weit. Am Anleger Lühe hatten wir uns verabredet und als ich mit Boot dort stand, sah ich die beiden Paddler auch gerade vorübertreiben. Schnell eingestiegen und ab Anfang Hanskalbsand gings dann gemeinsam gen Hamburg.
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